Familientherapie – Tipps für eine entspannte Weihnachtszeit
So erleben Sie friedliche, entspannte Weihnachten mit ihrer Familie
Weihnachten ohne Stress und Hektik. Wie geht das? Wie ist das möglich mit den ganzen Vorbereitungen? Ja, es ist möglich ein schönes, entspanntes Weihnachten mit der Familie zu verbringen ohne Hektik bei den Vorbereitungen für das Fest und ohne Stress über die Feiertage.
Ich gebe Ihnen Tipps aus meiner Erfahrung, die ich in meiner Privatpraxis für Eheberatung, Paartherapie und Familientherapie bei Beratungsgesprächen gesammelt habe.
Natürlich hat jede Familie ihre individuellen Vorstellungen, Erwartungen und Wünsche an eine schöne Weihnachtszeit und an eine gelungene Familienfeier zu Weihnachten und trotzdem können Sie diese Tipps auf ihre individuelle Familiensituation übertragen.
Oft fängt der Trubel schon bei ihren eigenen Gedanken an. Sie denken mit gemischten Gefühlen an das Organisieren des Weihnachtsfestes. Sie überlegen für wen Sie was tun müssen, damit es ein schönes Weihnachten wird. Sie denken an den Stress, der wieder auf Sie zukommt.
Wie wäre es, wenn Sie kein Drama daraus machen und dieses Jahr die Vorbereitungen für Weihnachten ganz locker und entspannt angehen?
Schon alleine ihre negativen Gedanken lösen bei Ihnen Stress aus. In der Fachsprache bezeichnet man dieses Verhalten als selbst erfüllende Prophezeiung.
Durch die Tipps, die ich Ihnen gebe, können Sie ganz entspannt ihre Weihnachtsvorbereitungen erledigen und schöne Weihnachten im Kreis ihrer Familie verbringen.
Diese Tipps sind von Klienten meiner Privatpraxis für Eheberatung, Paartherapie und Familientherapie erprobt und haben sich in diesen Familien als sehr hilfreich erwiesen.
Sie können diese Tipps auf ihre persönliche Familiensituation übertragen. Sie werden erstaunt sein, wie schön die Weihnachtsvorbereitungen und die Festtage in einer ruhigen, lockeren und entspannten Stimmung verlaufen können. Streifen Sie ihre negativen, stressbesetzten Vorstellungen von Weihnachten ab und genießen Sie die Weihnachtszeit.
Denken Sie bitte immer daran, dass Sie nicht alleine für schöne Feiertage im Familienkreis verantwortlich sind. Alle Familienmitglieder, die an den Feierlichkeiten teilnehmen, können zum Gelingen der Familienfeier beitragen. Sie sind genauso, wie Sie für ein schönes, gemeinsames Feiern verantwortlich.
Fazit: Teamwork ist angesagt. Jedes Familienmitglied trägt seinen Anteil zum Gelingen der Feiertage bei.
Einzig und allein diese Feststellung nimmt schon einmal viel Druck von Ihnen. Nach dieser Erkenntnis können Sie ihr Stressgefühl ablegen und ganz ruhig und entspannt die Planung der Weihnachtstage angehen.
Am besten ist es, wenn Sie sich mit ihrer Familie gemütlich zusammensetzen und gemeinsam überlegen, wie Sie Weihnachten gestalten möchten.
Je nachdem, wie alt ihre Kinder sind, können sie auch Vorschläge einbringen. Natürlich macht es keinen Sinn 2 oder 4- jährige Kinder zu fragen. In diesem Alter freuen sich die Kinder über und auf Überraschungen.
Als Beispiel schreibe ich, dass Sie sich bei dem Gespräch mit ihren Kindern und ihrem Partner darauf geeinigt haben den Heiligabend zusammen bei sich zu Hause zu verbringen, den 1. Weihnachtsfeiertag mit der Verwandtschaft zu feiern und am 2. Weihnachtsfeiertag sich mit Freunden zu treffen.
Jetzt haben Sie schon eine gute, einvernehmliche Lösung für den Rahmen der Weihnachtsfeiertage gefunden.
Nun können Sie zur Feinabstimmung übergehen. Jugendliche und volljährige Kinder können, wie ihre Eltern Aufgaben übernehmen. Besprechen Sie mit ihrer Familie wer welche Aufgabe ausführen möchte, nachdem Sie eine Liste aufgestellt haben, was alles zu tun ist. Es liegt nun einmal einfach in der Natur der Menschen, dass man Dinge, die man gerne macht mit Freude übernimmt und sie gut macht.
Aufgaben sind z.B.: den Weihnachtsbaum schmücken, Geschenke für Verwandte und Bekannte besorgen, Geschenke einpacken, Speisen für die Feiertage besorgen und zubereiten usw.
Zum Thema Geschenke möchte ich noch den Vorschlag einbringen, dass es sinnvoll ist nach den Wünschen zu fragen. Es macht wenig Freude, wenn der Onkel sein übliches Rasierwasser geschenkt bekommt, das er doch nie benutzt und schon eine ganze Sammlung davon hat.
Fair ist es seine Wünsche wirklich zu äußern und nicht einfach nichts zu sagen, sonst bekommt der Onkel, um jetzt bei diesem Beispiel zu bleiben, wieder sein Rasierwasser. Der arme Onkel muss dann an Weihnachten auch noch so tun, als würde er sich darüber freuen, weil er niemanden verletzen möchte.
Sie können z.B. auf eine nette Weise nachfragen, indem Sie sagen: „Ich möchte Dir etwas schenken, was Du Dir wünschst und worüber Du Dich freust. Dazu brauche ich deine Hilfe. Gebe mir bitte 2 oder3 Ideen.“ So ersparen Sie den Beschenkten und sich Enttäuschungen.
Es macht Freude zu sehen, wie sich der Beschenkte freut, so haben der Geber und der Beschenkte Freude. Diese gegenseitige Freude trägt wiederum zu einer guten Stimmung bei. Diese Freude verbreitet sich automatisch auf die ganze Familie.
Unterhalten Sie sich alle nett und freundlich miteinander, bleibt die gute Stimmung erhalten und Sie haben ein schönes, fröhliches, entspanntes Weihnachtsfest.
Jetzt können Sie entspannt und ruhig ihre Weihnachtsvorbereitungen treffen und gelassen die verschiedenen Feiern zu Weihnachten genießen.
Ich wünsche Ihnen und ihrer Familie schöne, fröhliche, entspannte Weihnachten!
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